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NETFEED: FLAG NEWS/LOCAL

Der FLAG NEWS/LOCAL beinhaltet Neuigkeiten aus lokal begrenzten Gegenden, unter anderem politische Entscheidungen, polizeiliche Einsätze und regionale Begebenheiten, welche sich nicht auf die Gesamtpolitik nieder schlagen. Durch die Wahl der Priorität können sie den Schwerpunkt bestimmen. Näheres über Prioritätslisten erfahren sie auf USER/INFO: Priotity and Request.

NETFEED 2.894,72: Befreiung von Ekk gescheitert?

Immer wieder kommt es zu gewaltsamen Übergriffen von Rebellen auf die Zivilbevölkerung. Den Planeten Ekk (Heimatplaneten der Ekkarion) haben die Rebellen trotz großer militärischer Offensive immer noch im Griff. Gerüchten zufolge sollen die Rebellen gedroht haben die großen Meere auf Ekk zu verseuchen. Sollten sie diese Drohung wahr machen, so ist die Befreiung von Ekk gescheitert.

Vor einem knappen Standard entdeckte das System Ekk und seine Bewohner, die Ekkarion, welche einen hohen technologischen Entwicklungsstand aufwiesen. Zum Unglück von Ekk und seiner Bevölkerung hatten die Rebellen schon seit längerem heimlich ein operatives Zentrum auf Ekk errichtet und begonnen die Zivilbevölkerung für ihre Machenschaften einzuspannen. So wurden bisher zwei Rüstungsfabriken und eine Forschungsstation der Rebellen auf dem Planeten ausfindig gemacht und vernichtet. Wie viele weitere Einrichtungen in den Tiefe von Ekk noch schlummern ist unbekannt, so ein Vertreter von Ekk.

"Wir Ekkarion sind aufrichtig und friedfertig. Wie wollen nichts mit den Machenschaften von Rebellen und zerstörerischen Plänen zu tun haben. Wenn wir betrogen worden sind, so müssen wir zurück schlagen. In einem fairen Duell fordern wir daher alle Verantwortlichen sich ihrem Gewissen zu stellen." verkündete der Vorsitzende des ekkarionischen Rates für galaktische Angelegenheiten (RgA) Kadin.

Während sich die Zivilbevölkerung auf weitere Anschlagswellen vorbereitet, sitzt die militärische Führung unter Generalin Dyr Ra'Hal in der Zwickmühle. Eine Verschärfung der Operationen auf dem Planeten könnte nicht nur die Drohung der Rebellen wahr werden lassen, sondern auch das empfindliche Klima unter der Bevölkerung zum Kippen bringen. Schon jetzt gibt es vereinzelte Attacken von sonst so friedlichen Ekkarion auf die Befreier. Der Spannungsbogen ist zum Zerreißen gespannt.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,72

NETFEED 2.894,74: Hand von Kor will Solar Tigris kaufen

Erholung und Entspannung für jedermann, so der Werbespruch von Solar Tigris, welche mit rückläufigen Besucherzahlen zu kämpfen haben. Bald könnte das Geschichte sein, denn die Hand von Kor hat ein Angebot zum Kauf der Nutzungsrechte der Tigris- Strahlung der Republik vorgelegt.
Die in letzter Zeit gebeutelte Republik hat noch keine offizielle Stellungnahme zu dem Angebot abgegeben, aber Experten vermuten das hinter den Kulissen heftig debattiert wird. Grund ist, das die bisherige Zusammenarbeit zwischen der Hand von Kor und Solar Tigris ausläuft. Alleine kann die reiche, aber kleine Republik die großen Menschenaufkommen wohl kaum managen. Hinzu kommen die Sicherheitslücken, welche entstehen würden, wenn das Großunternehmen aus dem Geschäft aussteigen würde. Schon jetzt ist die Sicherheitslage teilweise prekär, denn Rebellen fordern ein Ende der totalitären Herrschaft der Regierung über die Strahlungsquellen. In letzter Zeit haben sie diese Forderung mit gewalttätigen Angriffen unterstrichen.

Wenn die Hand von Kor den Planeten übernehmen sollte, so werden wir nicht davor zurückschrecken Terror und Verzweiflung über jeden zu bringen, welcher die Strahlung nutzen will. Schon jetzt ist die einfache Bevölkerung von der Nutzung ausgeschlossen, aber die Gilde plant eine komplette Umsiedlung der einheimischen Bevölkerung! So was können und werden wir nicht zulassen. Hier ist unser Zuhause und hier werden wir bleiben. Jeder der uns das Recht absprechen will, der wird es mit der geballten Kraft der Rebellen und der Bevölkerung zu tun bekommen., so ein anonymer Sprecher der Rebellen.

Indes verstärkt die Hand von Kor ihre private militärische Präsenz auf den Planeten. Jüngst forderte sie den Rat in Remi auf eine schnelle Einsatztruppe zum Schutz des gesellschaftlichen Gutes nach Solar Tigris zu entsenden. Der Rat lehnte dieses mit dem Hinweis auf andere gebundene Ressourcen ab.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,74

NETFEED 2.894,78: Unerhörte Forderung im Streitfall Solar Tigris spitzt die Lage zu

Nach langen und zähen Verhandlungen und vielen Protesten hat ein Sprecher von Solar Tigirs eine erste Stellungnahme zu dem seit über 2 Syonen kursierendem Gerücht abgegeben. So bestätigt er mit ernster, leicht trauriger Mine, dass die Hand von Kor auf eine Neuregelung der Verhältnisse pocht – und zwar mit einer weit größeren Konsequenz als bisher gedacht. Die Hand von Kor will die Republik Solar Tigris in ihr Unternehmen eingliedern.

Ein Gildenschiff, zwei Erholungsstationen und eine handvoll weitere Einrichtungen – das war die schnelle und harte Antwort der Rebellen auf die Verhandlungen. Fast zeitgleich wurden Anschläge auf 13 Gilden und Regierungseinrichtungen im Tigris- System durchgeführt. Mit über 1.200 Toten ist das eine traurige Bilanz, welche die Schreckensbotschaft begleitete.
„Wenn man sich auf Solar Tirgis umschaut, so glaubt man innerhalb von 3 Umdrehungen sei der gesamte Planet in der Widerstand getreten. Überall prangern Hologramme, Protestwellen über Protestwellen rollen auf die Verhandlungspartner nieder […]. Die Bevölkerung ist aufgebracht und die Rebellen heizen das Klima weiter an. […] Es wird zu einem Krieg kommen“, so Ur'Sa Ith, Beobachter des Großen Rates. „Wir haben allen drei Parteien klar gemacht, dass wir die Gewalt nicht eskalieren lassen werden.“
Ob und wann das System aber in der Krisenregion eingreifen wird, verschwieg er. Hinter vorgehaltener Hand wird aber gemunkelt, dass die Hand von Kor das Kriegsrecht auf Solar Tigris vom Großen Rat bestätigt bekommen hat und das schon vor über 2 Syonen. Somit würde der Große Rat die Bevölkerung von Solar Tirgis gegen den übermächtigen Feind im Stich gelassen haben. Noch hat keiner der Parteien dazu Stellung genommen.

Derweil versuchte ein Sprecher der Hand von Kor die Gemüter zu beruhigen. Es werden nur alle Optionen durch diskutiert. Zudem sei es von der Regierung unverantwortlich Verhandlungsgeheimnisse preiszugeben, gerade in so einer heiße Phase. Als er sich über die Regierung weiter beschwerte, weil diese nur den Druck auf die Hand von Kor erhöhen wolle, wurde aus der Menge mit einem Neurodisruptor auf ihn geschossen. Zum Glück reagierte ein Android schnell und fing den Schuss ab. Der Angreifer wurde von 3 weiteren Sicherheitsandoriden in einem schnellen und brutalem Kampf niedergeschossen.
Die Lage in Solar Tirgis ist zum Zerreißen gespannt.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,78

NETFEED 2.894,79: Sichtbar Unsichtbar

Sichtbar Unsichtbar ist das Motto der 23. intergalaktischen Genetikerschau, welche diesen Standard in der Nähe von Tallrok eröffnet wird. Es werden über 250.000 verschiedene Stände erwartet, darunter auch hoch prominente Firmen wie die Hand von Kor, LIGA oder Bionics Industry. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf dem Thema Botanik, welche sichtlich unsichtbar ist. Der Besucher wird dabei in Traumwelten entführt, in fantastische Wälder aus den Tiefen der Gedanken oder sogar in das Leben außerhalb unserer Vorstellung.

„Wir geben zu, dass das Motto einiges an Interpretationsfreiheit liefert“, so Vyla Brem. „Aber das war auch unser Ziel, denn so werden wir eine aufregende Vielfalt zu sehen bekommen und sind gespannt wie manche Firmen das Motto umgesetzt haben.“
Bisher haben nur wenige große Firmen ihre Ideen und Neuerungen preisgegeben. So wird die Hand von Kor wahrscheinlich einen gigantischen Wald im Subraum versuchen aufzubauen. Ob das mit Hilfe der von ihnen neu entwickelten Technologie zum Verformen von Subraumstrukturen (kurz: MSS) überhaupt möglich ist, wird bei der Eröffnung mit Spannung erwartet.
Bionics wird dieses Mal mit dem Projekt Verwirrung die Besucher und Investoren versuchen auf sich aufmerksam zu machen. Es geht dabei wohl um hoch angepasst Lebensformen, welche sich schnell an wechselnde Umgebungen adaptieren können und den Besucher mit Reizüberflutung und Täuschung von dem eigentlichen Ziel (sich selber) ablenken – die Lebensform ist also sichtbar unsichtbar.

Vyla Brem erwartet auf der Ausstellung über zwei Milliarden Besucher in einem halben Standard. Dafür hat die Hand von Kor und die LIGA eigens die MZS- und Warpgleitanbindungen ausgebaut und verbessert. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden um den Veranstaltungsort verstärkt, aus Angst vor Überfällen von Rebellen. Zudem müssen die Firmen dieses Mal mit verschärften Kontrollen und mehr Überprüfungen rechnen, denn das letzte Mal hat eine Rebellengruppe, getarnt als Aussteller, 150.00 Personen in der Tod gerissen.

Ihr NETFEED Team kann für Sie Eintrittskarten, Anreise und Übernachtung buchen. Für mehr Informationen über dieses Angebot, wenden Sie sich bitte an ihre NETFEED- Team.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,79

NETFEED 2.894,81: Zat- Schwarm verschlingt über 500 Kubikparsec Galaxie

Aus dem Nichts registrierten die Warpgleit- Scanner der Hand von Kor eines der wohl spektakulärsten und gefürchtetsten Zat- Ereignisse der letzten Standards – das Verschlingen eines gesamten Abschnittes der Galaxis. Innerhalb weniger Umdrehungen hatten die Zat ein Gebiet von mehr als 500 Kubikparsec unter ihre Gewalt gebracht und die Anzahl der eintreffenden Zat schien nicht aufhören zu wollen, bis ein starker Impuls die Verbindung abbrechen ließ.

Das bisher zumeist unerforschte Gebiet in der Nähe von Tallrock gilt als unbesiedelt und wenig ertragreich, auch seine strategische Lage ist eher schwach. Angrenzend an zwei große Nebel und dem Großen Gürtel sind kommerzielle Flugrouten und schnelle Trassen nicht ausbaubar. Die Frage die jetzt gestellt wird, was wollen die Zat in so einem Gebiet?
„So viele Verbindungen! Einfach krass, kann ich nur sagen. Einfach nur krass“, so ein fast sprachloser Kommunikationsoffizier. „Und die Geschwindigkeit mit den neue dazu gekommen sind! Abnormal sag ich da nur. Wenn die Zat so was hier machen würden, dann gute Nacht. So schnell könnten wir nicht mal 'Hilfe!' rufen und wären schon überrannt.“
Aus Aufzeichnungen geht hervor, dass die Zuwachsrate der Zat innerhalb der ersten paar Umdrehungen über-exponentiell angewachsen ist. Man vermutet, dass sich über 1,2 Trillionen Zat nach dem Ereignis in dem Gebiet tummeln. Dabei hat man auch bisher unbekannte Subraum- Strukturen gemessen, welche keiner klassifizierten sprungfähigen Zat- Gruppe zugeordnet werden konnten.
„Und plötzlich haben hier die Detektoren angefangen rumzuspinnen. Und dann … peng! … sind sie einfach explodiert - wie überlastet“, gestikuliert eine aufgeregte Sicherheitskraft. „Auf einmal kamen von weither Schreie. Überall sind Leute mit PSI- Begabung umgekippt. Manche hat es auch ziemlich heftig erwischt.“
Viele Leute beschreiben zudem, dass sie Art Stimmen gehört hätten und eine Kraft die an ihrem Geiste gezerrt hätte. Die Mord- und Selbstmordrate stieg während des Ereignisses um über 800% an. Experten vermuten, dass viele Leute den Ruf des Schwarms gehört haben.
„Der Ruf des Schwarms ist wie eine telepatische Verbindung“, erklärt Zat- Expertin Tzu, „nur viel stärker. Normalerweise können Nicht- Zat diesen Ruf nicht hören und wenn, dann nur sehr schwach. […] Viele empfinden den Willen des Schwarms als eine Intention, einen plötzlich aufkeimendem Wunsch oder einen Auftrag von Gott. Er ist aber oft völlig harmlos und durch rationales Denken leicht zu umgehen. […] Soweit mir bekannt ist, haben die Zat seit den Zat- Kriegen vor guten 1.500 Standards nicht mehr auf dieses Mittel zurück gegriffen. Es wurde auch in dem Emris- Abkommen vereinbart, dass solche Maßnahmen verboten sind. […] Zum Glück war es nur ein kurzer Ausbruch, sonst wäre wahrscheinlich ganz Tallrock in die Hände des Schwarms gefallen.“

Das diese Aktion ein Nachspiel haben wird steht außer Frage, nur wie das System darauf reagieren wird ist noch nicht geklärt. Bisher gibt es auch noch keine offizielle Stellungnahme von Remi oder den Zat- Vertretern, doch eine Zuspitzung des Zat- System- Konflikts wird es allemal bedeuten.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,81

NETFEED 2.894,82: Vormarsch der Xynoc auf Ashar gestoppt

Wie aus dem Nichts tauchte der riesige Kampfverband der Xynoc im Orbit um Ashar auf. Die Zeit schien zähflüssig wie Honig um den Planeten zu fließen, als das gesamten Ranmex- Imperium den Atem anhielt. Dann begann die Schlacht. Innerhalb von nur wenigen Umdrehungen vernichteten die Xynoc 85% alle Zat- Kolonien auf Ashar, leider nicht ohne erheblichen strukturellen Schaden für den Planeten. Jetzt haben die Xynoc ihren Vormarsch gebremst, wohl um schlimmere Konsequenten zu vermeiden.

„Es war die Apokalypse“, beschreibt ein aschfahler Ranmex die erste Umdrehung des Vormarsches. „Nichts war so wie es sein sollte. Es war, als ob Raum und Zeit sich einfach verbogen hätten, als ob dein Innerstes nach außen gekehrt würde, es war…“ Dann bricht er in der Krankenstation zusammen, sofort umringt von Ärzten und Wissenschaftler. Wie viele andere Personen auf und um Ashar hat ihn der Xynoc- Angriff körperlich und geistig schwer zugesetzt.
Nichtsdestotrotz, innerhalb kürzester Zeit verbrachten die Xynoc das Wunder den Planeten von der Marto- Brut zu reinigen, ein Wunder, welches den Systemstreitkräften nicht ansatzweise in mehreren Syonen gelungen war.
„Wir wissen um die göttliche Macht der Xynoc, aber solch eine Demonstration ihrer Kräfte ist auch für mich immer wieder erstaunlich. Ein Segen, dass die Götter uns und unsere Planeten bewachen“, meint General Ryan Czark mit ehrfürchtigem Blick. „Das eine solche Macht nicht ungefährlich ist, dass wissen die Xynoc. Nichts, nicht einmal Planeten halten solch geballter göttlicher Macht lange stand. Daher haben die Götter ihre Intensität zurück gefahren um die Geschichte sich nicht wiederholen zu lassen.“
Gerade die Gebiete um die Heiligen Tempel der Jungh sind immer noch stark umkämpft. Statistiken besagen sogar, dass dort die Zat- Hives zugenommen hätten. „Die Xynoc achten vor allem auf die Lebensgrundlage und das geistige Erbe von Ashar“, erklärt General Czark. „Sie wollen nicht das kulturelle Erbe und geistige Zentrum der Ranmex auf Ashar beschädigen oder entweihen. Wir haben ihnen nahe gelegt sich mit Bedacht und Anmut den Zat- Hives um die Tempel anzunehmen. Und wie gütige Götter haben sie unsere Bitten erhört.“

Trotz des gestoppten Vormarsches der Xynoc gegen den Marto- Cluster, beginnt das System die Sperrzonen um die Region abzubauen. Auch die ersten Flüchtlinge kehren in ihre Heimat zurück. Alles in allem verbucht das System mit Hilfe des Xynoc einen fulminanten Sieg gegen die Zat, auch wenn die vollständige Ausrottung der Brut und die Erholung des Planeten noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,82

NETFEED 2.894,84: Gewalt auf Solar Tigris eskaliert weiter

Die zähen Verhandlungen fließen nun schon seit mehr als 8 Syonen dickflüssiger Lava voran. Immer wieder werden sie von Drohungen und unerhörten Forderungen beider Seiten unterbrochen, verschoben oder kurzfristig abgesagt. Erst neulich hat eine Regierungsdelegation einen wichtigen Verhandlungstermin eine Umdrehung vorher mit der Begründung abgesagt, sie könne die heimtückischen Fratzen nicht mehr sehen.

Derweil eskaliert die Gewalt auf dem Planeten immer mehr. Bisher zählen die Statistiken über 150.000 Tote, vornehmlich Demonstranten und ein paar Sicherheitskräfte, die verzweifelt um Ruhe sorgen wollen.
„Die gesamte Situation ist lächerlich“, so eine Stimme aus der Bevölkerung. „Wir können eh nichts dagegen tun, also warum aufregen? Ich präferiere klar die Regierungsseite, das habe ich ihnen auch geschrieben, aber jetzt heißt es abwarten. Es bringt nichts mit Gewalt zu reagieren, so zerstören wir nur unseren schönen Planeten und vernichten unsere Einkünfte aus dem Tourismus – auch noch langfristig.“

Es sieht aber schlecht auf Solar Tigris aus, denn Rebellen heizen die Stimmung der Bevölkerung immer mehr auf. Es wird schon von einem Sturm auf die Gildenschiffe gemunkelt und von einem Krieg gegen alle Unterdrücker – Hand von Kor, Regierung und Andersdenkende. Dass dabei ein Großteil der Bevölkerung leiden wird, sehen die Aufständischen anders.
„Sie wollen unser Land, unsere Familie, unser Leben. Das werden wir ihnen nicht kampflos übergeben. Lange genug hat man uns unterdrückt. Jetzt schlagen wir zurück, mit aller Härte und Gewalt“, schreit ein waffeschwingender Anheizer der Masse entgegen. Diese jubelt zurück und grölt „Für Freiheit! Für Gerechtigkeit!“. Die rund 150, teils gut bewaffneten meist Terraner, Ranmex und Onoroth, sind kein Einzelfall.
„Überall auf dem Planeten finden solche Rekrutierungsveranstaltungen statt“, sagt ein gehetzer Sicherheitsexperte. „Um die Bevölkerung und die Verhandlungen zu schützen bleiben uns leider nur wenige Optionen und die meisten sind mit Gewalt verbunden.“

Da hilft es auch wenig, wenn der Große Rat immer wieder alle Parteien zur Ruhe aufruft, die Regierung die Hand von Kor als korrupte und gewinngeile Bastarde beschimpft und die Gilde betont es würden nur alle Optionen durchgesprochen, auch die Annihilation ganzer Kontinente. So strebt die Gewaltspirale keinem guten Ende entgegen.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,84

NETFEED 2.894,85: Ausbruch beängstigt Bevölkerung von Zzar

Ein gleißend heller Lichtblitz versetzte die Bevölkerung in dem viel bewohnten Sonnensystem Zzar ins Staunen. Was viele von ihnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, ist, dass die Begleitflotte des Gefangenentransporters JK793-5 von mehreren Plasmatorpedos getroffen wurde und in einem Höllenfeuer zugrunde ging. Wohl kurze Zeit später musste ein Schiff die Außenhülle des stark gepanzerten Transporters durchdrungen, ein Enterteam die Insassen getötet und alle 17 Gefangenen befreit haben, so die Interpretation eines internen Untersuchungsberichts.

Es war ein Schreckenstag für die Bevölkerung von Zzar und seinen Sicherheitsbehörden. Kurz nach dem Start des Gefangenentransporters JK793-5 von dem Straflager auf Zzar III in ein systemweites Hochsicherheitsgefängnis wurde der Transporter abgefangen, seine Begleitschiffe vernichtet und alle Gefangenen befreit.
„Wir vermuten nicht, dass sich die Häftlinge noch in unserem System aufhalten“, versucht der Chef der Sicherheitsbehörde die Bevölkerung zu beruhigen. „Trotzdem warnen wir dringlich davor sich nicht alleine in unbekanntes oder leicht besiedelte Gebiete zu begeben, bis wir vollständige Entwarnung gegeben haben. […] Die Untersuchungen stehen erst noch am Anfang.“
Unter den 17 flüchtigen Gefangenen waren unter anderem der berüchtigte Terrorist Varis Aar und zwei seiner Helfer dabei. Varis Aar hat mehrere Anschläge auf Regierungsgebäude verübt und dabei mehr als 25.000 Personen getötet. Er sollte wegen immer wachsender Sicherheitsrisiken in ein anderes Gefängnis, weit weg von seinen Anhängern, transportiert werden.
Des weiteren ist die Die Schwarze Klaue flüchtig, ein gefürchteter Anführer einer Piratengang, welche in den letzten Standards die Gegend um Zzar unsicher gemacht hat. Auch er sollte wegen Sicherheitsbedenken verlegt werden.
„Es waren noch 5 Mitglieder seiner alten Crew an Board, welche mit der Schwarzen Klaue ausgebrochen sind“, so der Chef der Sicherheitsbehörde. „Die acht weiteren Häftlinge stammen nicht aus unserem System, sondern waren von Nachbarsystemen auch auf dem Weg in das Hochsicherheitsgefängnis, darunter Mitglieder einer Splittergruppe der Rebellen und zwei psionische Vampire, welche sukzessive ganze Kleinstädte in den Wahnsinn getrieben haben.“

Zzar hat für die Aufklärung und für Sicherheit der Bevölkerung Verstärkung von der Raumpatrouille von Remi angefordert. Bis diese in einer Syone eintreffen muss das kleine System alleine die verängstigte Bevölkerung beruhigen und für Sicherheit sorgen.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,85

NETFEED 2.894,86: Raumpatrouille sprengt Schmugglerring

Am Ende war es ein guter Tag für die Abteilung 23 der Raumpatrouille und ein guter Tag für den Wüstenplaneten PX9, als die 2.500 Einsatzkräfte ihren Großeinsatz in der fünften Zone beendeten, überwacht von drei Kreuzern im Orbit. Die Jagd nach den Angehörigen des Schmugglerrings Freiheit, Jedermann ging über eine Syone, sowohl durch die Stadt, wie durch die Wüste und den Orbit, aber schlussendlich konnten alle Verbrecher dingfest gemacht werden.

„Ich bin müde, aber glücklich“, so Ray Mart, Leiter der lokalen Raumpatrouille 23, und lächelt sichtlich erschöpft in die Pressemenge. „Über zwei Standards Ermittlungsarbeit und mehr schlaflose Nächte als man sich vorstellen kann, aber wir haben einen großen Schlacht gegen das organisierte Verbrechen gewonnen. Der großflächige operierende Schmugglerring Freiheit, Jedermann ist von uns gesprengt und viele der Mitglieder festgenommen worden. Die einzelnen Systeme werden jetzt ungestörter wirtschaften und handeln können.“
Freiheit, Jedermann war, soweit schon bekannt, auf den Schmuggel von Technologie spezialisiert. Sie hat illegale und teils extrem gefährliche Technologie in Systeme geschmuggelt, die diese verboten hatten. So wird ihnen unter anderem nachgesagt für die große ökologische Katastrophe auf Freas III durch Nanobots verantwortlich zu sein, die sie an eine Gruppe Wissenschaftler geschmuggelt haben. Des weiteren sollen sie die Aufständischen im Rood- System mit Screamern und Plasmawerfern ausgestattet haben, auf Weer II einen Regierungssturz durch die geheime Einfuhr von biologischen MedKits verursacht haben und, aus bisher unbestätigter Quelle, sogar Thyrison- Gewehr- Pläne und andere militärische Ausrüstung auf die im Ausnahmezustand befindliche Raumstation POLAMA geschmuggelt haben, um die dortigen Verteidiger gegen das System zu stärken.
„PX9 war ihr Hauptumschlagspatz, ihr Rückzugsort und ihre Planungsstädte“, berichtet Ray Mart stolz. „Durch die Zerschlagung ihrer zahlreichen Kontakte und Räumlichkeiten haben wir sie nicht nur behindert, sondern vernichtend geschlagen. Damit wird für viele Systeme, gerade um PX9 das Leben sicherer.“
Auch für die Bewohner von PX9 wird nun eine neue Zeit anbrechen mit weniger Piraten, weniger Vetternwirtschaft und vor allem mit viel weniger Angst um Leib und Leben.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,86

NETFEED 2.894,89: Ashar: Clans rebellieren gegen Befreier

Es sollte ein göttlicher Befreiungsschlag werden als die Systemstreitkräfte die Hilfe der Xynoc erbaten um Ashar von der Marto- Brut zu reinigen. Innerhalb weniger Umdrehungen gelang den Göttern das, was das System mit seiner geballten Macht nicht in mehreren Syonen gelungen war – die fast vollständige Auslöschung aller Zat auf Ashar. Doch um die heiligen Jungh- Tempel waren erbitterte Gefechte ausgebrochen, die bis heute anhalten. Langsam beginnt die zurückkehrende Bevölkerung zu realisieren welche Schrecken die Zat und die Xyonc auf ihrem Planeten angerichtet haben und sie rebelliert.

Gigantische Narben durchziehen die Wälder des Clans Taros Kinder, teils größer wie Flüsse und so tief, dass Magma aus dem Erdinneren nach oben brodelt. Der einst schöne Wald ist nur noch ein Abbild seiner selbst mit großen Öden die wie umgepflügter Acker aussehen.
„Dort hatten sich die Zat schon tief in die Planetenstruktur gegraben“, bedenkt General Ryan Czark mit einem besorgten Blick auf die Karte. „Es gab keine Andere Möglichkeit wie den Planeten umzugraben damit die Brut nicht wieder von neuem wächst.“
Nicht nur das Landschaftsbild bereitet dem General sorgen, sondern auch die veränderte Stimmung in der Bevölkerung. „Wir wissen das es für die meisten Ranmex schwierig zu akzeptieren ist, aber die Xyonc und die Systemtruppen werden sich noch eine Zeitlang auf Ashar aufhalten müssen. Gerade die Tempel sind immer noch hart umkämpft. Und die Technologie der Jungh macht es uns nicht gerade einfacher den Marto- Cluster von dort zu vertreiben.“
Die Bevölkerung sieht das anders. Sie vermutet, dass das System mehr Kontrolle über die teils sehr autonomen Clans erlangen will. „Mit ihrer Verzögerungstaktik werden sie nicht weit kommen“, knurrt Kar Taros, leitender Heeresführer des Clans Taros Kinder. „Wir werden sie nicht mehr lange auf unserem Boden dulden. Sie haben schon zu viel vernichtet und beschmutzen unsere heiligtesten Stätte. Wir werden uns selbst um die Brut in den Tempelanlagen kümmern und ist es das letzte was unser Clan tun wird.“

Auch andere Clans wollen die Systemstreitkräfte nicht mehr auf ihrem Land sehen. Es wird als Eingriff in die Autonomie gesehen und die Ranmexgesellschaft reagiert auf solche Eingriffe immer sehr heftig. Gerüchten zufolge soll es sogar schon zu übergriffen auf die einstmaligen Befreier gekommen sein.
„Wir werde als Besatzer gesehen, nicht mehr als Retter ihres Planeten“, meint General Ryan Czark. „Wir alle wissen um die Empfindlichkeit der Clans um ihre Autonomie, aber wir können und werden nicht gehen ehe wir nicht sicher sein können, das die Clans mit dem Marto- Cluster alleine fertig werden.“
Ob General Ryan Czark seine nobles Versprechen wird halten können entscheidet sich bald, denn der Innere Rat der Ranmex, die Zusammenkunft der 10 mächtigsten Clans, hat zu einem Gespräch über das weitere Vorgehen eingeladen, an dem sowohl General Czark als auch Vertreter der Xynoc anwesend sein werden. Man darf gespannt sein ob der bevorstehende Konflikt damit abgewendet werden kann.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,89

NETFEED 2.894,91: Raumflotte bereitet Großoffensive vor

Millionen von Verletzten und zigtausend Tote haben die Zat mit ihrem unbedachten Einmarsch in ein 500 Kubicparsec großes Gebiet nahe von Tallrock verursacht. Lautstark fordern die Betroffenen nach Vergeltung und das System hat reagiert. Ein großer Kampfverband soll das Sperrgebiet von der Brut reinigen und Vergeltung für den Bruch des Nichtangriffspaktes bringen.

„Wir haben den Zat- Vertretern verständlich gemacht, dass das System sich nicht an der Nase herum führen lässt“, droht ein Sprecher von Remi. „Das eingenommene Land muss zurück gegeben werden und die Betroffenen sollen Zat- Körper fliegen sehen.“
„Remi ist eingeschüchtert von dem harschen und schnellen Einmarsch der Zat in das Tallrock- Gebiet“, meint Zat- Expertin Tzu, „Und sie verbergen es hinter Wut und Drohungen. […] Man glaubte seit langem die Zat unter Kontrolle zu haben, ihnen technologisch weit voraus zu sein. Aber dieser schnelle Angriff der Zat auf das Nichts hat dem System wieder vor Augen geführt, wie mächtig der Schwarm in Wirklichkeit ist. Es weckt alte, düstere Erinnerungen an den ersten Zat- Krieg, welcher das System für über 400 Standards in ein dunkles Zeitalter zurückgeworfen hatte – selbst die Xynoc konnten sich diesem Feind nicht schnell entledigen. […] Und das war pure Angst.“

Jetzt rüstet das System für die Antwort. Die abgezogenen Streitkräfte aus Ashar sollen sofort nach Tallrock umgelenkt werden und sich dort mit zwei weiteren Raumflottenverbänden unter Judikatorin Beliash treffen. Zusammen mit der dortigen Konklave sollen die Zat aus dem Gebiet vertrieben werden.
„Da Gebiet war leer und besitzt kein strategische Relevanz. Scans haben keine nennenswerten Ressourcen zutage gefördert und außergewöhnliche Phänomene innerhalb dieses Gebietes sind uns auch nicht bekannt“, analysiert ein Sprecher von Remi die Situation. „Wir wollen wissen was die Zat dort wollen, wie viele es sind und wer dafür den Kopf hinhalten muss. […] Wir werden den Aasgeiern auf keinen Fall dieses Gebiet kampflos überlassen.“

Angst gepaart mit Wut und Rache ist eine gefährliche Mischung. Keiner weiß was die Zat in diesem Gebiet wollen und ob sie es verteidigen werden. Niemand will einen zweiten Zat- Krieg – der jetzige Konflikt könnte sich aber wie ein Lauffeuer ausbreiten.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,91

NETFEED 2.894,92: Beginnt jetzt der wahre Terror auf Ekk?

Die Rebellen auf Ekk haben ihre Drohungen in die Tat umgesetzt. Tausende von toten Ekkarion schwimmen an der Planetenoberfläche nahe der Großstadt Malii. Für die ahnungslose Bevölkerung gab es kein Entkommen als das hochgiftige Wasser in die Vorstadtbereiche eindrang. Beginnt jetzt der wahre Terror auf Ekk?

Der Anschlag war perfide geplant und skrupellos umgesetzt. Um 92.35 Ortszeit registrierten die Sensoren eine erhöhte Konzentration des Nervengiftes Orminar im Wasser, kurze Zeit später wurde Katastrophenalarm ausgerufen und die Stadt abgeriegelt, doch es war schon zu spät. Das Gift war mit einer speziellen organischen Hülle versehen worden, damit es unbemerkt eindringen und seine verheerende Wirkung erst Umdrehungen später in der Körpern der Ekkarion entfalten konnte. Innerhalb von weniger als zwei Umdrehungen war fast die gesamten Vorstadt von Malii tot.

„Krieg“, schnaubte General Dyr Ra'Hal auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz. „Wir befinden uns im Krieg, meine Damen und Herren. Das sollte jeder begreifen. […] Wir dürfen jetzt nicht unbedacht handeln und unseren strategischen Vorteil, den wir innerhalb der letzten Syonen gewonnen haben zunichte machen. Sonst wird es noch mehr Opfer geben. Das Ziel ist nicht Vergeltung, sondern die Vernichtung der Rebellen.“

Unbestätigten Berichten zufolge konnte General Dyr Ra'Hal schon drei solcher Anschläge verhindern. Der jetzige zeigt wie instabil und schwierig die Lage auf Ekk ist.
Die ungeheuren Wassermassen und die vielen Wälder machen es für die Einsatzkräfte schwierig sich effizient und zahlreich zu bewegen. Die Jungh- Tempel verzerren den PSI- Raum und schotten große Teile des Planeten vor unliebsamen Augen ab. Die Vegetation ist gefährlich, die Strömungen heimtückisch und die teils weit verzweigten unterirdischen Gänge bieten bestmögliche Rückzugsmöglichkeiten, vor allem für die meist gut ortskundigen Rebellen. Und die schwindende Unterstützung des Systems in der Bevölkerung macht es den Befreiern nicht gerade einfacher diese offensichtlichen Schwierigkeiten zu überwinden.

„Wir haben das Maul der Bestie gesehen“, meinte Ra'Hal traurig. „Ich spreche mein vollstes Beileid für die Familien der gestorbenen aus und versichere, ich werde das Biest zu Fall bringen - zur Not mit meinen eigenen Händen.“

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,92

NETFEED 2.894,94: Eilmeldung: Solar Tigris brennt!

Solar Tigris brennt! Aus dem Nichts griffen Unbekannte mit Orbitalwaffen die fünf größten Städte von Solar Tigris an und legten die Hauptstadt Tigris innerhalb von wenigen Maku mit ihrem Bombardement in Schutt und Asche. Die Städte Uhra und Laisan wurden mit Nanobomben von ihrer Bevölkerung getrennt. Gartz und Tyrgra I sind in Vulkane verwandelt worden. Innerhalb von ein paar Maku wurden über 50% der Bevölkerung ausgerottet.

„Es herrscht Chaos auf Solar Tigris“, berichtet uns ein überlebender Reporter. Nur spärlich erreichen uns Berichte und Nachrichten aus dem Krisengebiet. Die Kommunikationswege sind lahmgelegt, die Flotte der Hand von Kor größtenteils vernichtet und die Raumflotte mobilisiert erst langsam ihre Einsatzkräfte.
„Es war nicht ein Schlag gegen Solar Tigris und es war kein Schlag gegen die Gilde, das war ein Schlag gegen das System“, meint die atemlose Sicherheitsexpertin Ehira des Quadranten 73 , hektisch von einem Büro zum nächsten hetzend. „Wir haben noch zu wenig Informationen, aber es scheint eine klare Handschrift zu tragen – Rebellen!“

„Es sind schon zwei Xynoc Kampfschiffe im Orbit aufgetaucht“, berichtet unser Korrespondent mit gedämpfte Stimme, der sich bei einheimischen Familien versteckt hat. „Ich kann sie fühlen... Die Erde zittert wie eine Trommel. Draußen toben Stürme wie ich sie noch nie erlebt habe. Sie zerfetzen Häuser wie Blätter, reißen tiefe Kluften in das Land und lassen das Magma aus der Erde brodeln. Es ist als ob der Planet bluten würde. […] Unsere einzige Verbindung mit der Außenwelt ist der noch funktionierende Transmitter der Hand von Kor, irgendwo zwischen dem zweiten und vierten Mond.“
Die Übertragung wurde leider unterbrochen. Momentan wissen wir nicht was sich um und auf Solar Tigris abspielt und wie es der Bevölkerung geht. Wir können nur beten das die Götter das Schicksal zum Guten wenden werden.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,94

NETFEED 2.894,96: Rebellen verantwortlich für Tigris- Chaos

Um Solar Tirgis herrscht Krieg. Brennende Wracks zerschmettern an Asteroiden, während sich die Raumflotte bis in den Kern des Krisengebietes vorkämpft – unter erbittertem Widerstand von Maschinen. Ist das der Beginn des nächsten Maschinenkrieges?

Nur spärliche Informationen erreichen uns von Solar Tigris. Nicht nur sind die meisten Kommunikationswege blockiert, das System hat zusätzlich eine komplette Nachrichtensperre verhängt. Alle Informationen sind nur direkt von Remi zu bekommen. Andere Quellen sind an sie abzutreten. Es brennt um Solar Tigris.
„Wir können ihnen bisher nur so viel mitteilen. Die Rebellen sind für das Chaos verantwortlich. Wir haben auf zahlreichen Asteroiden verlassene Forschungsstationen gefunden in denen Experimente mit höherwertigen KIs gemacht wurden“, meint Ehira bei einer Pressekonferenz auf Remi zur aktuellen Sicherheitslage. „Damit sich der Konflikt nicht weiter ausbreitet haben wir eine komplette Nachrichtensperre für das System verhängt. Kein Signal darf das System verlassen.“
„Das Rebellen an höherwertigen KIs forschen ist seit langem bekannt. Ihre schwindende Unterstützung in der Gesellschaft und die zahlreichen Schläge gegen ihr Terrornetzwerk haben sie zu solchen Verzweiflungstaten greifen lassen. Jedes normal denkende Wesen weiß, dass solche Forschungen gefährlich sind und daher verboten“, bewertet der Rebellenhistoriker Arhk Taros die Situation.

Der Kampf gegen höherwertige KI ist nie besonders leicht gewesen. Die meistens für den Kampf entwickelten Maschinen sind extrem leistungsfähig, verfügen über enorme Ressourcen und können binnen weniger Maku minderwertige KIs dazu bringen die Seiten zu wechseln. Sie haben weder Angst noch Moral noch schrecken sie vor den brutalsten Taten zurück, wie man bei der Vernichtung der Städte von Solar Tigris gesehen hat.

Das NETFEED- Team will sich bei seinem noch verschollenen Reporter auf Solar Tigris bedanken und hofft, dass er bald wieder Kontakt aufnehmen kann.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,96

NETFEED 2.894,98: Ansturm auf Tallrock- Zat beginnt

Sie kamen aus den Nichts. Millionen von Zat stürmten aufgrund eines bisher unbekannten Ereignisses das weitgehend unbekannte und wenig interessante Gebiet nahe Tallrock. Ihr Ausbruch war so heftig, das selbst das über 18 Parsec weit weg liegende Tallrock von der Stimme des Schwarms heimgesucht wurde. Viele Tote und Verletzte waren die Folge. Das System hat Vergeltung gefordert und eine Streitmacht entsannt um den Teil der Galaxie von den Zat zu befreien.

Die Vorbereitungen waren alle getroffen, die Befehle erteilt und so machte sich ein großer Verband der Raumflotte auf den Weg in Richtung Tallrock. Vor einer knappen Syone erreichten sie die Ausläufer der Zat Zone und begannen Versorgungslager zu errichte um weiter vorzurücken.
„Wir müssen die Lage sondieren. Die Scanner werden größtenteils gestört. Irgendetwas lauert dort in der Finsternis und wir werden es ausrotten“, erklärte Judikatorin Beliash feierlich.

Die ersten Kämpfe am Randgebiet haben schon Verluste gefordert, von beiden Seiten. So wurden vierzig Soldaten niedergemetzelt, als sie auf einem vermeintlich leeren Planeten eine Basis errichten wollten, weitere zwanzig sind bei Raumgefechten gefallen und die Zahl der Verletzten ist bei weitem höher.
„Keiner hat behauptet das die Zat es uns leicht machen, aber wir werden die vertreiben“, so Judikatorin Beliash. „Denn dafür riskieren wir alle unser Leben.“

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,98

NETFEED 2.895,03: Maschinen infiltrieren SL- System

Es schien schon fast gewonnen, als die Maschinen eine abgelegene SL- Station in der fernen Umgebung von Solar Tigris einnahmen. Jetzt haben sie Zugriff auf eine interstellare Kommunikationsmöglichkeit. Eine gigantische Ausbreitung des kleinen Maschinenaufstandes steht nicht mehr viel im Weg. Es könnte zu einem siebten Krieg der Maschinen kommen.

„Die Verfolgung umgewandelter KIs ging gut voran“, meint Sicherheitsexpertin Ehira auf der eilig einberufenen Pressekonferenz. „Solar Tigris, oder das was von ihm noch übrig ist, war von den Maschinen befreit worden und die Raumflotte verfolgte die zerstreuten Feindverbände. Auf dem ehemaligen LIGA- Planeten Rhod stießen sie auf heftigem Widerstand – ein geschicktes Ablenkungsmanöver, wie sich herausstellte.
Getarnt als fliehende Passagiere erreichten einige Maschinen die stillgelegte SL- Basis nahe von Rhod. Noch bevor das Bombardement beginnen konnte, hatte die KI das System schon infiltriert. Und damit begann das Spiel gegen die Zeit.“

Die KI sprengte innerhalb von Maku das alte VALARA- System und stellte Verbindungen zu antwortenden Stationen her. Die Sicherheitsprotokolle der stillgelegten VALARA- Systeme gingen kurzerhand später zu Bruch, so dass das gesamte V-SL- System infiltriert wurde.
Das System hat die alten VALARA- Stationen sofort weiträumig abgeriegelt und jeglichen Funkverkehr durch die Zonen verboten.
„Sollten alle Kapitäne besonnen reagiert haben, so dürfte keine KI aus dem Netz entwischt sein“, beruhigt Ehira.
Doch schon melden die ersten normalen SL- Stationen Angriffe auf ihre Sicherheitsprotokolle vom Subraum aus. Sollte es den aufständischen Maschinen gelingen den Schutzwall eines Systems zu umgehen, so wird der Flächenbrand nicht mehr aufzuhalten sein.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.895,03

NETFEED 2.895,04: System hebt Rebellenbasen auf Ekk aus

Das Bombardement startete völlig überraschend. Die Orbitalwaffen der Schlachtschiffe um Ekk nahmen auf dem ganzen Planeten zeitgleich Einrichtungen der Rebellen ins Visier und zerschlugen damit nach ersten Schätzungen über vierzig Prozent der Schattenökonomie. Tausende von Lagern und Produktionsstätten, sowie paramilitärische Ausbildungslager waren das Ziel. Beginnt jetzt der Sieg über die Rebellen auf Ekk?

„Ein radikaler Rundumschlag mit großer Wirkung“, meinte General Dyr Ra'Hal zu dem Erfolg des Bombardement. „Seit dem Anschlag auf eine Vorstadt auf Ekk nahm die Gewalt, auch gegen die Bevölkerung, immer mehr zu. Wir haben gehandelt und ein Zeichen gesetzt. Unter meinem Kommando werden keine unschuldigen Bürger von den Rebellen ungestraft abgeschlachtet. Ich bin hier um diesem Terror ein Ende zu bereiten.“
Ein Schrecken für die meisten Ekkarion war die geographische Lage vieler Rebellenstützpunkte. Laut Angaben aus Remi lag die Mehrzahl der geheimen Operationsbasen nahe heiliger Orte, wie den Tempeln. Ein geschickter Schachzug, meinen Experten. Denn so können die Rebellen nicht nur ihren Kampf gegen das System auf die Jungh stützen, sondern sie machen die Aushebung der operativen Zentren zu einem gefährlichen Unterfangen.

„Die Jungh sind die Götter der Ekkarion. Ihre heiligen Tempel sind eine Unantastbarkeit ihrer Kultur. Das die Rebellen diese Orte durch ihre Ankunft verschandeln ist ungeheuerlich“, meinte ein Sprecher aus Remi. „Für die Befreiung von Ekk ist schwer die Kultur der Ekkarion zu beachten aber die Rebellen nahe den heiligen Orten auszuheben.“

Die Lage auf Ekk bleibt weiterhin angespannt. Sollte sich durch den schweren Schlag keine Besserung auf Ekk einstellen wird die Bevölkerung von Ekk auf die Zerreißprobe gestellt werden, vor allem dann wenn auch Rebellenzentren auf heiligem Boden entdeckt werden.

FLAG: NEWS/LOCAL, 2.895,04


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