1w6
Published on 1w6 (http://www.1w6.rakjar.de)

Startseite > NETFEED: FLAG NEWS/POLITICS

NETFEED: FLAG NEWS/POLITICS

Der FLAG NEWS/POLITICS beinhaltet Neuigkeiten aus der Welt der Politik, darunter zählen neuste Gesetze und Änderungen, Zusammenfassungen von regionalen und überregionalen Ratssitzungen, Ankündigungen der politischen Entscheidungsträger, Wahlen und vieles mehr. Durch die Wahl der Priorität können sie den Schwerpunkt bestimmen. Näheres über Prioritätslisten erfahren sie auf USER/INFO: Funktion: Priority und Request.

NETFEED 2.894,65: Ankündigung: Ratssitzung in Remi

In 9,35 Syonen fängt die nächste große Ratssitzung in Remi an. Alle Politiker sind herzlich dazu eingeladen worden über die neusten Themen zu diskutieren. Hoch auf der Tagesordnung stehen dieses Mal die neuen Sicherheitskonzepte, welche nach den Anschlägen auf Kirchenmitgliedern mitten im Herzen des Planetenrings Remi ausgearbeitet wurden. Zudem sollen die neuen Flugpläne der Hand von Kor abgesegnet werden, was wieder in Syonen an Debatten ausarten wird. Aufgrund der neusten Az-Angriffe auf Ashar wird über den Militärhaushalt diskutiert. Die Haltung der verschiedenen Interessengruppen wird zu interessanten Diskussionen führen.

Mit Spannung werden außerdem die Abgeordneten des erst vor kurzem dem System angeschlossenen Planeten K77.1378 – H8L7 erwartet (Codename Halo 8). Es soll über das weitere vorgehen mit den Neuankömmlingen verhandelt werden. Schon jetzt haben verschiedene Systeme angeboten den Neulingen Hilfe bei der Bildung einer stabilen Regierung zu geben.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,65

NETFEED 2.894,66: Krawalle blutig niedergeschlagen

Ein Aufstand in der Region Solar Tigris wurde von den Sicherheitskräften blutig beendet. Dabei wurden lauf offiziellen Angaben 1.231 Terroristen getötet und doppelt so viele gefangen genommen. Mitarn Taris, General der Sicherheitskräfte vor Ort, sprich von einem Sieg der Gerechtigkeit.

„Schon seit Standards werden wir mit Drohungen und Anschlägen terrorisiert, doch das hat nun ein Ende. Uns ist ein schwerer Schlag gegen alle gesellschaftsfeindlichen Strukturen in diesem Gebiet gelungen, welche von der Kolonie Tigris 7 aus operiert haben. […] Das soll allen anderen eine Lehre sein, sich nicht gegen das System in diesem Gebiet zu stellen und die Bevölkerung zu terrorisieren.“

Viele Beobachter sehen den Schlag jedoch als Kriegsakt und fordern ein Eingreifen von Remi. So brodelt es schon sein Standards in der Region, weil die Bevölkerung von der Obrigkeit ausgebeutet wird. Die Entspannungsplaneten Solar Tigris haben in den letzten Syonen ein schlechtes Bild abgegeben und befürchteten wohl weiteren Imageschaden.
Aufgrund der Ratssitzung in Remi ist der Angriffszeitpunkt geschickt gewählt. Alle Aufmerksamkeit ist auf die Sicherheit von Remi gerichtet und so wird das angebliche Verbrechen wohl ungestraft bleiben.

Solar Tigris ist nur einer der Regionalregionen, welche unter dem Deckmantel der Rebellen und dem Schutz der Sicherheitsvorkehrungen in Remi, sich unliebsame Kritiker vom Hals schaffen will. Die Enforce: Insignien, ein Gruppe Freiheitskämpfer mit guten Verbindungen zum Großen Rat hat angekündigt, das sie allen, welche Schutz vor solchen übergriffen benötigen, auch geben wird. In Solar Tigris kamen sie zu spät.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,66

NETFEED 2.894,66: Ratssitzung beschließt Verschärfung des Waffenrechts

Schon kurz nach der ersten Tagung der Sondergruppe 186a, welche die neue Sicherheitslage um Remi diskutiert, sind die ersten Ergebnisse präsentiert worden. So haben sich die Vertreter der wichtigsten Regionen für eine allgemeine Verschärfung des Waffenrechtes ausgesprochen. Eine entsprechende Gesetzesänderung liege schon vor, so der Pressesprecher. Diese soll bei der nächsten Vollversammlung verabschiedet werden.
Auch sind neue Konventionen bei der kommerziellen Kriegsführung abgesprochen worden, welche unter anderem bestimmte Waffensysteme unter Sanktion stellen. Andere System dürfen dagegen nur noch mit einer Einsatzgenehmigung verwendet werden.

Für den normalen Bürger wird sich im Allgemeinen wenig ändern. So beziehen sich die meisten Gesetzesänderungen auf die allgemeine Datenspeicherung. Zum Beispiel werden sogenannte "schwere Blaster", welche schon in vielen Regionen nur an ausgewählte Personen ausgeteilt werden, unter das allgemeine Registrationsgesetz gestellt. Die personelle Markierung soll auch auf Kleinwaffenserien ausgeweitet werden, so dass die meisten leichteren Laserwaffen jetzt auch personell zugeordnet werden können, darunter fallen unter anderem die Lasergewehre und fast alle Handfeuerwaffen. (Ausgeschlossen sind unter anderem explizit die weitläufigen Handlaser der S- und T- Serie, weil eine nachträgliche Markierung dieser Gattungen zu teuer werden würde.)

Kritiker finden das vorgeschlagene Gesetz immer noch nicht strickt genug. Sie fordern auch die personelle Markierung der Munition für alle Waffenserien und eine Ausweitung der personellen Markierung auf sogenannte Selbstverteidigungsserien (wie Gel- Bolt oder NanoShock Waffen).

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,66

NETFEED 2.894,66: Ratssitzung in Remi hat begonnen

Die letzten Delegierten sind vor 4 Umdrehungen eingetroffen. Auch die ersten Beobachter der Xynoc sind um Remi gesichtet worden. Die Sicherheitsmaßnahmen um die Tagungsorte sind extrem, selbst die Xynoc sind dieses Mal mit 6 Schiffen angereist um sich vor Übergriffen durch Rebellen, Alpha- Zat und anderen Splittergruppierungen zu schützen. Denn schon im Vorfeld ist es zu Ausschreitungen in und um die Zentralregion Remi gekommen. Nach aktuellen Hochrechnungen sind über 10.000 Einsatztruppen in den Krisenherden unterwegs um die Bevölkerung vor Drohungen, Anschlägen und Trittbrettfahrern zu beschützen. Die bisherige Anzahl von Todesfällen ist aber noch gering. Offiziellen Meldungen sind erst 150.000 Tote zu beklagen, darunter eine ganze Krankenstation mit 25.000 Leuten Besatzung und Patienten, welche wahrscheinlich einer Nanobombe der Rebellen zum Opfer gefallen ist. Die Untersuchungen, so ein Sprecher, sind in vollem Gange.

Des weiteren werden Zat- Planeten in Einverständnis mit den Schwarm an strategischen Punkten gesperrt um Überfälle weiterer abtrünniger Zat- Bruten auf geschwächte Systemzonen zu verhindern. Da der Angriff der Zat- Brut auf Ashar immer noch tobt, wurden weitere Truppen aus anderen Systemregionen angefordert um diese Aufgabe zu lösen. Insgesamt sind für diese Aufgabe 120 Regimente mit je um die 8.000 Mann im Einsatz.

Schon im Vorfeld sind hitzige Diskussionen über die Art und Weise der Sicherheitsvorkehrungen aufgetreten. Zu viel und viel zu teuer! Auch das wird Thema bei den bevorstehenden Diskussionen sein. Geplant sind aktuell 25 Syonen Diskussion über die verschiedensten Themenbereiche, Arbeitsgruppen zu bestehenden und neuen Problemen und Sitzungen um Differenzen einzelnen Regionen bei zulegen. Ihr NETFEED Team wird ihnen von den Spannendsten und Wichtigsten aus erster Hand berichten.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,66

NETFEED 2.894,68: Eklat bei Flugroutenerweiterung

Wie immer gibt es Streit, wenn die Hand von Kor ihre Flugrouten ausbauen will. Schon vor Beginn der Sitzung haben drei Zwergregionen Protest beim Schiedsgericht über die neuen Flugrouten der Hand von Kor eingelegt.
„Es könne nicht sein, das immer die Kleinen den Kopf hinhalten müssen, wenn die Hand von Kor wieder mal ihr Monopol ausbauen will“ , so Perak von Ta, Herrscher über die Ta- Region, welche durch ein neues Flugsystem der Gilde umgesiedelt werden müsste. “Schon vor drei Standards hat die Hand von Kor zwei unserer ertragreichsten Systeme gesprengt, nur damit irgendwelche Reichen ihr Reiseziel 1 Syone schnelle erreichen. […] Die Aufwandsentschädigung ist eine reine Farce. Noch immer leiden wir unter den Folgen […und wir] sind nicht die einzigen […].“

Von Ta ist nicht der einzige Aufgebrachte. Tausende sind allein deshalb nach Remi gereist um gegen der Politik der Hand von Kor zu protestieren. Unter anderem haben dabei Extremisten es geschafft den Versammlungsort der Sondergruppe 597c zu stürmen und mussten mit Polizeigewalt wieder entfernt werden.

„Ich hätte nichts dagegen wenn ein paar von den Entscheidungsträgern einfach im leeren Weltraum treiben würden“, befürwortete von Ta die Aktion und meinte alles in seiner Macht stehende zu tun um die Erweiterungspläne der Hand von Kor zu stoppen.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,68

NETFEED 2.894,72: Terranerplanet bangt um Fortbestand

Der Fortbestand des Planeten K77.1378 – H8L7 (Codename Halo 8) steht trotz langwieriger Diskussionen auf der Kippe. Obwohl verschiedenen Interessengruppen dem Planeten bei der Bildung einer stabilen Regierung in einem der drei Regionalparlamente Hilfe angeboten haben, hat sich aufgrund innerpolitischer Spannungen noch keine Aufnahmemehrheit finden können. Laut §7.1a des Regionalrechts muss aber ein System in einem überregionalen Parlament binnen 10 Syonen aufgenommen werden, sonst kann der Ausnahmezustand über ihn ausgerufen werden.

Die regionalen und überregionalen Interessen in der Grenzregion sind schon lange ein Konfliktpotenzial. So will die vorherrschende Regionalgruppe K77 eigentlich keine Einmischung von außen dulden. Umliegende Systeme prangern jedoch immer wieder die verbrecherische Struktur in der Region an, welche bis jetzt von keiner höheren Expertengruppe stichhaltig nachgewiesen werden konnte.

Der momentan eingesetzte Verwalter sieht die Verhandlungen als gescheitert an. „Interne Streitigkeiten und die Einmischung von Außen haben zu einem explosiven Gemisch geführt, welches sich jederzeit entladen kann. […] Ich sehe für die Bewohner von Halo 8 keine Möglichkeit sich vor den Auswirkungen des Konfliktes zu schützen.

Dabei gibt es auf Halo 8 weder Bodenschätze noch sonstige wertvolle Mineralien zu bergen. Es scheint einzig und allein um die Ausweitung von regionalem Einfluss zu gehen. Daher setzt der Verwalter bei einem Ausnahmezustand auf eine Annullierung der Stimmrechte von Halo 8 und den Aufbau eines Protektorats um die Halo- Region. Das dabei die Neuankömmlinge auf der Strecke bleiben sollen, sieht er nicht so. „So können sie ihr bisheriges Leben weiter führen, ohne sich um die überregionalen Angelegenheiten kümmern zu müssen.“

Selbst die Abgesandten des Planeten, welcher sich selber Arecon nennt, sind sich jedoch über das allgemeine Vorgehen scheinbar uneinig. So sehen einige das Protektorat als hilfreiche Lösung an, während ein anderer Teil der Abgesandten einen Selbstverwaltungsantrag gestellt haben, gestützt von einigen umliegenden Systemen. Man darf gespannt sein wie sich die Zukunft des Planeten weiter entwickelt.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,72

NETFEED 2.894,73: Große Reden mit wenig Inhalt – Abschluss der Ratssitzung in Remi

Die große Ratssitzung veranstaltete heute ihren offiziellen Abschluss. Viele bekannte Redner haben in einer großen Sprechblase zusammengefasst was jeder schon wusste – es ist nichts konkretes beschlossen worden. Die meisten Themen wurden in Arbeitsgruppen ausgelagert oder scheiterten am eisernen Willen der Xynoc. Zwar bezeichnete der Templer Yaith Othrulu die Verschärfung des Waffenrechts als ein wichtigen Schritt in die richtige Richtung, beklagte aber, dass die Xynoc sich noch immer weigern die ethische Verpflichtung im Gebiet Remi durchzusetzen.
„Die Mehrheit der Bevölkerung in diesem Quadraten und auch die Mehrheit der Vertreter würden begrüßen, wenn unsere Welt sicherer werden würde. Wer will schon Krieg und Zerstörung? Und wer will dafür verantwortlich gemacht werden? […] Niemand. Und die ethische Verpflichtung setzt genau in diesem Punkt an: Jeder ist für das verantwortlich, was er produziert, und dass damit kein Schaden an der Gemeinschaft entsteht [...]“

Ein weitere wichtiger Punkt ist die immer noch laufende Verhandlung über den Ausnahmezustand von Arecon. In der aktuellen Diskussionsrunde K77.1378 – H8L7$17b wird hart um die Vorherrschaft in dem Sektor K77 gekämpft. Beobachter sagen aus, dass die potenziellen Konflikte sich weiter verschärft haben und ein Ausnahmezustand auf Arecon eine Eskalation hervorrufen könne, welche nur mit starker militärischer Präsenz abgewendet werden könnte.
„Es will niemand die schon instabile Region weiter destabilisieren. Daher bemühen wir uns um einer Verlängerung des Aufnahmeverfahrens bei K77. […] Wir können uns vermeidbare Brandherde momentan nicht leisten, da andere Feinde an unseren Grenzen nagen wie Vampire“, so der Kommentar des aktuellen Verwalters.

Weitere wichtige Beschlüsse in der Übersicht:

  • Sprengung von 3 weitere Planeten in der Ta- Region genehmigt. Von Tar droht mit Krieg.
  • Der Rat beschließt eine Ausweitung von Z-Waffen in Konfliktregionen.
  • Untersuchungsausschuss wegen dem Anschlag auf eine Forschungsstation der Gilde auf Styro bisher ohne Ergebnisse.
  • Ausweitung des militärischen Einsatzes in der Ranos Region, wegen verstärkter Rebellenaktionen.
  • ArmedMen wird keine Beteiligung an dem Ekk- Konflikt nachgewiesen.
  • Xynoc blockieren Sperrzonenaufweichungen.
  • Zat- Bürgerrechte wurden gestärkt, gefolgt von großen Protesten.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,73

NETFEED 2.894,74: Fronten auf Ashar verhärtet

Der Angriffkrieg des Zat- Clusters C1039-O (auch Marto- Cluster genannt) auf Ashar wird immer mehr zu einem festgefahrenen Stellungskrieg. Nach knapp 14 Syonen haben sich die Zat tief in den Planeten eingenistet und leisten den Verteidigern erbitterten Widerstand. Es ist nicht abzusehen wie lange der Konflikt noch andauern wird.

Sie kamen überraschend und schnell. Allein mit ihrer schieren Masse überrannte der Cluster innerhalb von 3 Umdrehungen die wichtigsten Verteidigungszentren im Herzen von Ashar und legte so die internen Verteidigungsstrukturen lahm. Die eigentliche Hauptstreitmacht prallte 3 Syonen später auf den Verteidigungsring des Systems und fügte den an zwei Fronten kämpfenden Verteidigern enorme Verluste zu.

„Zum Glück für uns war ein Xynoc- Schiff gerade in der Nähe als die ersten Angriffswellen auf uns nieder prasselten, sonst wäre Ashar innerhalb der ersten Syone gefallen“, so ein verwundeter Soldat über die ersten paar Umdrehungen des Angriffs.
Bisher besetzen die Zat 13,8% der Fläche, vor allem um die heiligen Tempel im Gebiet des Clans Taros Kinder. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit konnte auf 0,1% pro Syone gebremst werden, aber endgültig stoppen wird man sie mit den verfügbaren Mitteln nicht können. General Ryan Czark über die Schwierigkeiten:
„Wir kennen die Zat, ja, aber wir kennen den angreifenden Cluster und die dazugehörige Brut kaum. Die Omega- Brut […], diese dunklen schattenhaften Kreaturen […gehören] zu den am wenigsten erforschten Zat- Bruten. Ihre Angriffstrategien und Verteidigungsmaßnahmen stellen alles in den Schatten was wir bisher kennen. […] Ihre Hives sind widerstandsfähiger als andere in der gleichen Brut, ihre Controller arbeiten effizienter und ihre Individuen sind aggressiver. […] Ich kann verstehen wieso die Alpha- Brut mit uns gegen diesen unkontrollierbaren Cluster vorgeht. Ihre eigene Existenz könnte dadurch bedroht sein.“
Das ein Alpha- Cluster die Verteidiger unterstützt stößt bei der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe. Nicht nur die allgemeine Abneigung gegen die nagenden Vampire, sondern auch die Vorstellung, dass die Zat unterschiedliche Ziele innerhalb des Schwarms verfolgen könnten, wollen viele nicht glauben.
„Wir brauchen die Zat als Unterstützungstruppen. Sie können mit taktischen Tiefengeflechten die Omega- Ausbreitung verlangsamen und ihre effiziente Ressourcenverarbeitung macht es uns erst möglich eine dezentrale Verteidigungsstrategie aufzubauen. Und mit ihre Masse und Unerschrockenheit bilden sie zudem die idealen Unterstützung unserer Truppen“, kontert General Czark den Kritikern.

Die festgefahrenen Fronten und die scheinbar gut organisierten Angreifen lassen auf ein schnelles Ende des Konflikts nicht hoffen. Und sollte sich der Marto- Cluster einmal an die Umgebung adaptiert haben, so wird eine Auslöschung der Verseuchung sehr schwierig werden.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,74

NETFEED 2.894,75: Ta- Region erklärt Hand von Kor den Krieg

Die gebeutelte Ta- Region litt jüngst unter einer weiteren Katastrophe als der Antrag der Hand von Kor genehmigt wurde eine neue Schiffsroute durch die Region zu bauen. Der Große Rat in Remi beschloss den Bau der Hochgeschwindigkeitsverbindung auf Kosten von 3 Sonnensystemen in der Ta- Region, welche ertragreiche Planeten beinhalten. Da Proteste überhört wurden, erklärte „von Ta“ jetzt der Hand von Kor den Krieg.

Das System erklärt Kriegshandlungen als gesetzeswidrig und die Beschlüsse des Großen Rats vom 2.894,73 rechtsgültig. Ein Sprecher der Ta- Region meinte mit sehr unschönen Worten, dass man die Beschlüsse nicht anerkenne und dass das ganze System korrupt sei. Man werde mit allen verfügbaren Mitteln das Eigentum der Bürger verteidigen - und wenn alle dabei untergehen!
Der Konflikt könnte einen Flächenbrand entzünden, so Experten. Viele kleine Regierungen fühlen sich benachteiligt und die verflochtenen Bündnisse könnten sich als explosive Mischung erweisen. So kündigte Wa'Haxjan, Mitglied des psionischen Bundes von Haxjan, an, im Konfliktfall bedingungslos Ta zu unterstützen.
Unterdessen verstärkt die Hand von Kor ihre festen Sicherheitstruppen um die Flugrouten bei der Ta- Region. „Wir gehen nicht von einem Konflikt aus“, so Aria Cerkin, Sicherheitsleiterin der Hand von Kor (Region Remi). „Wir fürchten jedoch Übergriffe von Rebellen, welche unter dem Mantel der Unzufriedenheit Anschläge auf die Fluggäste verüben könnten.“
„Wir werden uns nicht einkesseln lassen und werden zur Not zuerst zuschlagen“, so von Tar mit fletschenden Zähnen als Antwort auf die Truppenbewegungen. „Unsere Streitmacht steht schon bereit und wartet nur darauf jeglichen Eindringling zu vernichten.“

Springen noch mehrere Regierungen auf das fliegende Schiff mit auf, so könnte es zu einer Zerreißprobe des Systems kommen. Die Xynoc werden ein scharfes Auge auf die Ta- Region haben, denn eine Wiederholung der Geschichte von Khallo möchte keiner der Beteiligten.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,75

NETFEED 2.894,76: Die Götter greifen in Ashar ein

Die Xynoc haben einen Schlag gegen den Marto- Cluster auf Ashar angekündigt. Aus vertraulichen Berichten einer internen Beratung im Herzen des Systems geht hervor das ein Kampfverband von 6 Xynoc- Schlachtschiffen bald die Zat von Ashar vertreiben wird um wieder Ruhe und Ordnung herzustellen. Ein Ende der Belagerung ist in Sicht.

Hoffnung und Angst, das sind die Schlagworte mit denen sich am besten die Stimmung der Bevölkerung auf Ashar und den umliegenden Systemen beschreiben lässt. Hoffnung auf das Ende des Zat- Vormarsches und Angst vor den Xynoc und den Auswirkungen ihrer Kriegstaktiken.
„Und so riefen sie die Göttermacht das Böse zu vertilgen, und so kamen die Xynoc und brachten die Apokalypse über alle die Böses im Herzen hatten“, zitiert Reral, Historiker, den Volksglauben über die Macht der Xynoc. „Es lässt sich nicht verleumden dass die Meisten in unserer Galaxie diesen Glauben teilen. Sie fürchten sich vor der göttlichen Macht der Xynoc und vergessen dabei ganz, dass sie es waren, die das System in unsere kalte Welt gebracht haben. […] Sie sorgen für die längste Friedensperiode seit Gedenken. […] Wenn irgendjemand die Zat von Ashar vertreiben kann, dann die Xynoc.“

Während die meisten Ranmex um das Schicksal ihres geliebten Heimatplaneten bangen, bereitet sich der Militärstab bei Ashar auf die Ankunft der 6 Schlachtschiffe vor. Die Verteidigungsstellen werden langsam abgebaut und der Rückzug von dem Planeten vorbereitet. „Sollten die Xynoc eintreffen, soll ihnen keine Person im Weg stehen“, so General Ryan Czark. „Wir haben die Bevölkerung von Ashar zudem nochmals aufgefordert den Planeten zu verlassen, damit die Xynoc ihn ungestört von dem Geschwür reinigen können.“

Um nicht an Verteidigungskraft zu verlieren hat das Militär die strategischen Zat- Kolonien ausgeweitet – auf 75% innerhalb der nächsten 2 Syonen, so geheime Informationen aus Militärkreisen. „Man will sich so der eingesetzten Zat- Kolonien entledigen, denn die Xynoc werden wohl auch diese von dem Planeten fegen“, kommentiert Reral.

6 Kampfschiffe sollen auf Ashar für Ruhe und Ordnung sorgen. Nur einmal in der Geschichte haben die Xynoc bisher ein vergleichbares Aufkommen an Kampfschiffen gesendet – bei der vollständigen Annihilation Khallos und 95% der Malux- Bevölkerung. Es ist kein Wunder das viele Ranmex Angst um ihr Leib, Leben und ihren Planeten haben.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,77

NETFEED 2.894,80: Hoher Besuch auf Ekk

Truppenbewegungen, schärferes Vorgehen gegen Rebellen und Sympathisanten und die komplette Abriegelung des Ekk- Systems – so bereiten sich die Militärs auf die Ankunft hoher Politiker und Prominenter auf Ekk vor. Ob das den Konflikt beenden wird bezweifeln viele, denn die Rebellen haben mit heftigen Anschlägen während des Besuchs gedroht.

Angst und Verzweiflung sind die Regenten auf dem einst so friedlichen Planeten der Ekkarion. Je mehr das System bisher versucht hat die Rebellen zu vertreiben, desto brutaler und hartnäckiger haben die Untergrundorganisationen zurückgeschlagen.
„Sie gehen gezielt gegen die Bevölkerung vor“, so General Dyr Ra'Hal auf einer Pressekonferenz. „Sie versuchen den Willen und die Reinheit der Ekkarion mit gewalttätigen Methoden zu brechen. […] Einschüchterungen, Entführungen, sogar Mord zählen zu ihrem Repertoire.“
Zu der Frage, ob das jetzt härtere Vorgehen und der Besuch von hohen Politikern die Lage nicht verschlimmern würde, antwortete Ra'Hal trocken: „Schlimmer als Ekk ist nicht mal die Hölle“, und verließ die Pressekonferenz.

„Die Politiker wollen sich ein Bild von der Lage vor Ort machen, bevor sie weitere Aktionen genehmigen“, so ein Sprecher von Remi. „Wir wollen die ekkarionische Bevölkerung nicht länger als nötig den Rebellen aussetzen, aber wir wollen auch nicht ihren Planeten und ihre Reinheit beschädigen. […] Die beschlossenen Maßnahmen dienen nicht nur dem Schutz der wichtigen Beobachter, sondern vor allem der Bevölkerung. Wir wollen die Nachschubwege der Rebellen unterbrechen und endgültig ihre Lager und Produktionsstätten vernichten, damit die Ekkarion endlich friedlich auf ihrem Planeten leben können.“

Berichten zufolge sollen 150 Ekkarion als Antwort auf den hohen Besuch aus Remi zu einer bizarren, noch lebendigen Skulptur zu dem Schiff Ra gesendet worden sein, als Vorgeschmack auf die kommenden Syonen des Terrors.
„Geschmacklos und perfide“, kommentierte ein blasser Sprecher die Meldung. „Das die Rebellen zu so etwas fähig wäre, hätte niemand erwartet.“ Die Aufzeichnungen werden der Öffentlichkeit aber bisher vorenthalten. Ob es sich um eine reine Sicherheitsmaßnahme handelt ist nicht bekannt. Aber schon behaupten Kritiker, das diese Meldung gefälscht sei. „Diese Leute sollten nur ein Mal auf Ekk kommen, dann würden sie sehen, das wir uns so etwas nicht ausdenken können. In der Hölle Urlaub machen wäre Luxus.“, meinte der blasse Sprecher lapidar und zog sich schnell zurück.

Die Befreiung von Ekk steht wie vor 8 Syonen auf der Kippe. (Ihr NETFEED- Team berichtet in dem Artikel Befreiung von Ekk gescheitert? [1] über die haltlosen Zustände auf Ekk.) Vielleicht werden die Xynoc nach dem Besuch der Politiker doch auf Ekk eingreifen – nachdem sie Ashar von den Zat befreit haben.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,80

NETFEED 2.894,80: Yaith Othrulu kooperiert mit den Rebellen

Einst hoch gefeiert und Redeführer vieler grundlegender Reformbemühungen, ist der Templer Yaith Othrulu tief gefallen. Nachdem sein großes Projekt der ethischen Verpflichtung von den Xynoc abgeschmettert wurde, wechselte er die Seiten. Jetzt kämpft er, Gerüchten zufolge, für die Rebellen und rekrutiert mit seiner Wortgewalt ahnungslose Neulinge.

„Die Beweislast ist erdrücken“, kommentiere Etak Taros, trauriger Sprecher des Großen Rates in Remi. „Aus verlässlichen Quellen haben wir diverse Aufzeichnungen zugespielt bekommen, auf denen Yaith Othrulu für die Rebellen rekrutiert und seine Macht als Templer gegen das System verwendet. [...] Wir können uns nicht vorstellen, was ihn zu diesen Taten veranlasst haben könnte.“
Auch die Bevölkerung reagierte mit Unglauben und Vorwürfen der Verleumdung. So beschuldigen viele das System den Templer mit gefälschten Beweisen unpopulär machen zu wollen um sich einem unliebsamen Kritiker und Reformer zu entledigen.
„Yaith Othrulu, heiliger Templer, ist kein Verräter und würde auch nie mit den Rebellen zusammen arbeiten“, so eine Stimme aus der Bevölkerung. „Dafür ist er viel zu sehr dem System und seinen Mitgliedern verpflichtet. [...] Die wollen ihn doch nur bei uns schlecht machen, damit sie ihn umlegen können.“

Viele Ratsmitglieder fordern eine Aussprache mit dem Templer, damit er zu den Anschuldigungen Stellung nehmen kann. „Wir wollen ihm eine faire Chance geben. Vielleicht gab es gut Gründe für sein Verhalten“, so Etak Taros. „Daher haben wir ihn in einer Syone eingeladen hier in Remi vorzusprechen. Leider hat Yaith Othrulu den Termin abgesagt, aus Gründen des Vertrauens.“
Ob es zu einer Aussprache kommen wird ist nun fraglich, aber das System schließt politische und rechtliche Schritte gegen Yaith Othrulu nicht aus. „Wir werden gegen jeden Rebellen vorgehen und sei er auch noch so populär“, meine Etak Taros zu den Plänen des Rates.

Eine offizielle Eliminierung von Yaith Othrulu oder ein Kopfgeld würde dem System erhebliche Imageschaden zufügen. Aber Verhandlungen will Othrulu auch nicht, da er kein Vertrauen in das System hat. In diese Zwickmühle haben sich jetzt die Xynoc eingemischt. Sie bieten Yaith Othrulu Schutz und freies Geleit um vor dem Rat sprechen zu können. Man darf gespannt auf seine Antwort sein, aber sollte er auch den Göttern misstrauen, so könnte seine Popularität schnell sinken und damit würde er seinen wichtigsten Trumpf verspielen.

Ihr NETFEED- Team berichtet über den gescheiterte Antrag Yaith Othrulus, die ethische Verpflichtung einzuführen in:
NETFEED 2.894,70: Remi will ethische Verpflichtung einführen [2]
NETFEED 2.894,71: Ethische Verpflichtung wird von Xynoc verweigert [3]

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,80

NETFEED 2.894,83: Schlagabtausch: Yaith Othrulu gegen Reile Berlui

Die erste Runde in dem Schlagabtausch zwischen dem Großen Rat von Remi und Yaith Othrulu hat begonnen. Nachdem die Xynoc ihm freies Geleit zugesichert haben, hat sich der große Redeführer den Anschuldigungen des Hochverrats gestellt. Bisher konnten nur die Positionen geklärt werden, in denen Yaith Othrulu zugegeben hat mit Rebellen kooperiert zu haben.

Die erste Debatte war öffentlich und ein Schmaus für die Ohren und den Geist. Das Othrulu ein begnadeter Redner ist, ist unbestritten, aber in einer solchen Höchstform hat ihn die Öffentlichkeit nur selten gesehen. Er redete über die Missstände in unserem System, die Schmarotzer und teils diktatorischen Zustände in manchen Regionen, er klagte die Regierung und die Xynoc gleichermaßen an, lobte aber trotzdem ihren Willen zur Veränderung. Er zeigte eindrucksvolle Bilder und schilderte teils den Tränen nah emotionale Ereignisse von bisher ungeahnten Verhältnissen in Randregionen. Völkermord, Massenvernichtung und Bereicherung einer kleinen Klientel waren der Dreh- und Angelpunkt der sadistischen Spielchen der Quam- Familie, einer mächtigen und einflussreichen Familie in den Randregionen von unserem Sektor.
Fast drei Umdrehungen führte Yaith Othrulu seine Schilderungen bis ins kleinste Detail aus und ließ nicht nur die Mitglieder des Rates schaudern. Er begründete scheinbar wasserdicht seine Kooperation mit den dortigen Rebellen um die Bevölkerung vor den Schandtaten zu retten.
Am Ende gab es eine knappe Umdrehung Applaus und Begeisterungsrufe. Niemand glaubte jetzt noch an eine irgendwie geartete Verurteilung oder Anschuldigung von Yaith Othrulu. Viele wollten ihm einen Sonderposten in dem Rat einräumen, bevor auch nur die Anklage ihre Eröffnungsrede gehalten hatte. Die Verhandlung schien beendet bevor sie richtig begonnen hatte.

Eine eher unscheinbare Gestalt betrat unter teils lautem Murren das Podium in der Mitte des Rates. Die Redeführerin der Anklage, Reile Berlui ist eine Ekkarion und noch neu in dem großen Rat. Ihr wurde die schwere Aufgabe aufgebürdet die Anklage gegen den beliebten Templer zu eröffnen.
Sie räusperte sich und füllte auf einmal den Raum mit ihrer Präsenz. Als ob ein Komet eingeschlagen hätte war der gesamte Rat still.
Wenn Yaith Othrulu eine Schülerin gehabt hätte, wäre es Reile gewesen. Ihre Anklageschrift war unangreifbar, logisch und allgemein nachvollziehbar. Sie hebelte jedes Argument von Othrulu mit logischen Finessen aus, verwandelte seine Emotion in ein Handeln aus purer Verzweiflung.
Die Rede war die von Yaith Othrulu in allem ebenbürtig, aber grundverschieden. Er mit Emotion, sie mit logischem Kalkül, er mit harter Anklage, sie mit kalter Präzission, er drei Umdrehungen, sie nicht einmal eine.

Jetzt ist wieder alles offen. Der Schlagabtausch geht in die zweite Runde. Schon bald findet das nächste öffentliche Treffen der zwei Redegiganten statt, aber ob dann eine Entscheidung gefällt wird kann bezweifelt werden. Die Verhandlungen werden sich wohl noch eine Weile hinziehen. Ihr NETFEED- Team hält sie auf dem Laufenden.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,83

NETFEED 2.894,88: Raumpatrouille bekommt mehr Geld und mehr Rechte

In den letzten Syonen glänzte die Raumpatrouille und viele Berichte drehten sich um die große und mächtige Organisation, welche Bürger beschützt und verteidigt. So haben sie in einer beispiellose Jagd Kunstfälscher ausgehoben, illegale Androiden- Farmen geschlossen und einen großen Schmugglerring gesprengt (Ihr NETFEED- Team berichtet in NETFEED 2.894,86: Raumpatrouille sprengt Schmugglerring [4]). Aber immer wieder fielen die Stichworte Geld und Rechte. Jetzt will Remi einlenken und der wohl wichtigsten Sicherheitsorganisation endlich das Potenzial anrechnen, was ihm gebührt.

2.891,49, Abend auf der nach außen hin friedlichen erscheinenden Stadt Naga im Omni- System. Aber nur nach außen hin, denn 12 Rebellen lassen die Stadt schon seit fast einem Standard vor Angst verzweifeln. Das öffentliche Leben ist so gut wie zum Erliegen gekommen, Entführungen werden mundtot hingenommen, aus Angst vor dem eigenen Leben.
„Wir mussten hilflos zusehen“, beschreibt die damalige Sicherheitschefin Wana It die Situation. „Wir durften und konnten nicht eingreifen, dazu hatten uns die Rechte und die nötigen Mittel gefehlt. Wir mussten hilflos zusehen wie die Stadt Syone um Syone mehr zugrunde ging, bis alle Bewohner verzweifelt kollektiven Selbstmord begingen.“
Dies ist nur eines von vielen tragischen Beispielen, welche derzeit in den großen Säälen von Remi diskutiert werden. Hätte das Massaker verhindert werden können mit mehr Geld und mehr Macht? Viele ehemalige Betroffene und Politiker glauben das die große Sicherheitsorganisation nur durch eine radikale Umstrukturierung solchen Grausamkeiten entgegentreten kann.

„Wir plädieren für eine Ausweitung des Paragraph 17 von den ersten drei Abteilungen auf die ersten 23. Zudem wollen wir die Mittel verdoppeln und die Rechtssprechung gegenüber der Raumpatrouille anpassen“, plädiert Reile Berlui in einer Ratssitzung. Ihre Worte haben seit dem Schlagabtausch mit Yaith Othrulu [5] großes Gewicht bei den Politikern. „Es kann nicht sein, dass korrupte und diktatorische Systeme auf ihre Eigenständigkeit pochen, darin ihre Bevölkerung vergewaltigen und dann noch Geld für den Wiederaufbau von uns bekommen. Die Raumpatrouille, unsere stärkste und schlagkräftigste Waffe gegen Ungerechtigkeit muss sich über die Grenzen von Regierungen hinwegsetzten dürfen, über die Grenzen von Recht und Unrecht, über alles und jeden um die Bevölkerung beschützen und Freiheit und Rechtschaffenheit garantieren zu können.“
Mit dieser Eingangsrede eröffnete Reile Berlui die kontroverse Diskussion um umstrittene Maßnahmen für die Raumpatrouille. Dabei sollen die ersten 23 Abteilungen, welche schon jetzt der strikten Geheimhaltung unterliegen, völlig von der normalen Rechtssprechung abgehoben werden. Dies regelt Paragraph 17. Damit bekommt die Raumpatrouille eine schlagfertige Waffe bei der Bekämpfung von extremen Verbrechen in die Hand. Des weiteren sollen das Personal und die Gelder innerhalb der nächsten 4 Standards verdoppelt und der Einsatz von speziellen Maßnahmen erlaubt werden.

Welche Entscheidungen getroffen werden und welche während der Diskussion kippen – ihr NETFEED- Team hält sie auf dem Laufenden.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,88

NETFEED 2.894,92: Zweite Runde: Yaith Othrulu gegen Reile Berlui

Yaith Othrulu erhielt bei seiner Verteidigung vor 10 Syonen einen herben Rückschlag von der bisher unbekannten Anklägerin Reile Berlui, einer Ekkarion mit ebenbürtiger Redekunst. Nach dem Eröffnungsplädoyer folgte nun der erste richtige Verhandlungstag, in dem sich der hohe Templer wegen Hochverrats und Kooperation mit den Rebellen verantworten muss – ein wie zu erwartendes spannendes Rededuell.

Der Sitzungssaal in Remi war prall gefüllt mit Abgeordneten und Zuschauern. Man hatte sogar einen zweiten Saal bereitgestellt und eine holographische Übertragung gegen den Andrang eingerichtet.
„Viele Leute sind zu dem außergewöhnlichen Spektakel erschienen“, so ein Sprecher aus Remi. „Nicht nur das Yaith Othrulu bei der Bevölkerung sehr beliebt ist und seine Ideen meist breite Zustimmung finde, sondern auch wegen seiner zuletzt ebenbürtigen Konkurrentin Berlui, welche genau so redegewandt ist wie Othrulu.“

Die Vorredner und Anwälte stritten drei langsam verstreichende Umdrehungen um Wortspielereien und Paragraphen, welche teils mit mäßiger Bestätigung, teils mit verächtlicher Ablehnung aufgenommen wurden. Bis dahin hatte sich noch keiner der beiden Großen geäußert. Neue Erkenntnisse kamen erst dann zu Tage als ein Vertreter der Quam- Familie schilderte wie Rebellen Teile seiner Familie brutal ermordet haben, obwohl sie nur gerecht regiert hätten. Dies wiederum brachte mehrere Zuschauer, die extra aus Quam angereist waren, stark in Rage. Der interne Sicherheitsdienst musste sie gewaltsam aus dem Saal entfernen.
Daraufhin gab Yaith Othrulu sein erstes von insgesamt zwölf Statements. Dieses Mal in klaren, präzisen Sätzen formulierte er erneut seine Anschuldigungen gegen Quam und rief, unter Mahnung an die vielen Opfer des Regimes, Zeugen auf. Diese schilderten teils minuziös die brutale Praktiken der Unterdrückung.

Die Ekkarion Reile Berlui trumpfte mit einer historischen Aufklärung über die Verbrechen der Rebellen in mehreren mitreißenden und emotionsgeladenen Reden. Sie ließ Opfer wie Wohltäter zu Wort kommen und zeigte anhand klar recherchierter Beispiele das Rebellen immer und überall Verbrecher sind, egal wie nobel ihre Ziele auch vordergründig zu sein scheinen.

Nach guten sechs Umdrehungen waren Abgeordnete und Zuschauer, aber auch die Redner selbst sichtlich erschöpft. Die ersten Fakten liegen jetzt auf dem Tisch, Für und Wider wurde diskutiert und trotz der überragenden Redekunst von Yaith Othrulu ist der Ausgang noch offen. Ihr NETFEED- Team wird ihnen von dem dritten offiziellen Verhandlungstag berichtet, wenn entschieden wird, welches Verfahren im Fall Othrulu angewendet wird und welche Strafen die einzelnen Parteien für den Angeklagten fordern.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,92

NETFEED 2.894,93: System zieht sich aus Ashar zurück

Ashar ist weiterhin umkämpft. Gerade in den Gebieten um die Jungh- Tempel hat sich der Marto- Cluster tief in die Planetenstruktur gefressen und startet von dort seine teilweise verzweifelt anmutenden Eroberungsaktionen. Und obwohl noch nicht alle größeren Hives auf Ashar und seinen Nachbarplaneten vernichtet sind, zieht sich das System aus dem Gebiet zurück, auf Drängen des Inneren Rates von Ashar.

In den letzten 2 Syonen hat sich viel bewegt! lautet die sich immer wiederholende Parole der Bürger von Ashar. Wir können das allein. Wir wollen keine Besatzer. Die Mentalität der Ranmexgesellschaft tritt klar zu Tage - sie dulden keine externe Einmischung in ihre Angelegenheiten.
„Die Spannung zwischen uns Beschützern und der Bevölkerung hat immer mehr zugenommen“, so General Ryan Czark. „Wir mussten um unsere Sicherheit fürchten und das nicht nur wegen den Zat.“
Jetzt hat der Innere Rat der Ranmex mit der hohen Militärführung von Remi beschlossen, dass die Streitkräfte aus Ashar abgezogen werden. Die dadurch freiwerdenden Kräfte sollen den Gegenschlag der Judikatorin Beliash unterstützen, welche die Zat aus dem Gebiet nahe Tallrock vertreiben soll.
Auch die Xynoc werden ihre Kampfpräsenz um Ashar abbauen. Von den bisher sechs Kampfschiffen werden drei abgezogen, unbestätigten Gerüchten zufolge in Richtung Tallrock und Ekk um die dortigen Brandherde zu beruhigen.

„Die Ranmex bürden sich da ein schweres Laster selber auf“, so ein Analyst. „Der Marto- Cluster konnte nur mit vereinten Kräften aufgehalten werden, bezwungen wurde er von den Xynoc. Noch haben die Ranmex die Chance das System zu hindern ihre Streitkräfte anderweitig zu binden, denn wenn der Cluster wieder erstarkt, dann werden die Ranmex ihn nicht alleine aufhalten können. Und das System hat keine freien Ressourcen zur Unterstützung verfügbar. Das könnte den Niedergang von Ashar bedeuten.“
Das die Zat immer noch schlagkräftig sind haben sie erst vor kurzem bewiesen, als sie einen gesamten Synachu- Kampfverband auf einem Asharmond mitsamt Bevölkerung einfach auslöschten.
Ob es wirklich eine weise Idee war das System in einer so brenzligen Lage zu verjagen wird sich zeigen. Ihr NETFEED- Team wird sie weiterhin auf dem Laufenden halten.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,93

NETFEED 2.894,95: Konklave unterstützt Befreiung von Ekk

Es ist ein Lichtblick nach den vielen harschen Schlägen gegen das System. Die Konklave schaltet sich in den langwierigen Befreiungskampf um Ekk ein. Judikatorin Selen Kirki soll General Dyr Ra'Hal bei Ekk Unterstützung leisten. Ein ganzer Kampfverband unter Führung der hochangesehenen Judikatorin soll schon bald im Orbit um Ekk für noch mehr Sicherheit sorgen.

Es werden kontroverse Verhandlungen um die Ausweitung des Paragraph 17 geführt und Yaith Othrul's Verhandlung spaltet die Gesellschaft – es brennt auf der politischen Bühne des Systems. Neben vielen großen und kleinen Projekten kommen die Sicherheitsschwierigkeiten hinzu: Tallrock, Ashar und Solar Tigris. Zwei davon haben sich die Götter schon angenommen. Kurz und bündig, es brodelt.
Doch jetzt macht die Konklave einen großen Schritt. Sie will mehr Verantwortung übernehmen und entsendet einen Kampfverband nach Ekk um diesen Brandherd zu stoppen.
„Wir sind uns der Verantwortung für das Wohl der Bevölkerung bewusst“, meint Vanar, Hoher Templer und ein Sprecher der Konklave in Remi. „Die Konklave wird ihren Beitrag dazu leisten dieses Universum nach der Khala für alle gerecht und sicher zu gestalten.“
„Die Konklave handelt sich nicht uneigennützig“, argumentiert Professor Omular, unabhängiger Beobachter in Remi. „Es wurden Forderungen gestellt, davon kann man ausgehen. […] Die Konklave hat im Grenzgebiet um die Tallrock Region viele kleinere Kolonien, die sich schwer gegen eine so gigantische Zatübermacht behaupten können. Sicher wurde im Zuge der letzten politischen Verhandlungen auch der Schutz der kleinen Siedlungen angesprochen. Zudem wird die Konklave weitere Zusicherungen zu ihrer Unabhängigkeit gefordert haben, aber inwieweit Remi darauf eingegangen ist, bleib fraglich.“
Schon in früheren Zeiten hat die Konklave versucht sich mit ihrer Zusicherung Privilegien zu erkaufen. So hat die Konklave eine sehr unterschiedliche Rechtssprechung, das Technologiegesetz wird bei ihnen nicht so rigoros geahndet und erst vor einem Standard konnte sie in Remi eine Unantastbarkeitszone für zwei ihrer Hauptzentren durchsetzten.
„Das System muss achtgeben das die Konklave kein System im System wird. Das könnte in einen bitterlichen inneren Konflikt ausarten“, so Professor Omular. „Die Xynoc haben schon zweimal die Konklave zurecht gewiesen und ihnen unmissverständlich gesagt, das ein weiterer Verstoß gegen das System ernsthafte Folgen haben wird. Wollen wir hoffen das sich auch die Konklave an Khallo erinnert.“

Ob Zugeständnisse an die Konklave gemacht wurden oder nicht, ist unklar. Sicher ist jedoch, mit der zusätzlichen Unterstützung der Synachu auf Ekk könnte selbst ohne die Xynoc die Rebellion bald niedergeschlagen werden und endlich Ruhe und Frieden auf den Planeten der Ekkarion einkehren.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,95

NETFEED 2.894,99: Hitzige Debatte über schärfere KI-Regelung

Solar Tigris steht in Flammen und der Flächenbrand könnte sich weiter ausweiten.Bis jetzt legte die Forschung der Rebellen an höherwertigen künstlichen Intelligenzen vier Städte auf Solar Tigris in Schutt und Asche, Millionen Bürger kamen dabei ums Leben. Das System hat um Solar Tigris eine komplette Nachrichtensperre verhängt, damit sich der Brand nicht schneller ausbreitet. Jetzt fordern Politiker eine schärfere Regelung der Materialien und des Wissens um höherwertige KIs.

Der Rat in Remi ist in zwei Lager gespalten. Die einen fordern eine strengere Kontrolle der Materialflüsse und Wissensflüsse im allgemeinen. Sie wollen den Bereich dieses Wissen und der Forschung nur an ausgewählte Personen vermitteln, die sich der Gefahren bewusst sind und die Forschung nur unter höchsten Sicherheitsstandards durchführen sollen.
„Wir hatten in den letzten Standards eine Menge Vorfälle, die knapp ein einem Maschinenkrieg vorbeigeschrammt sind“, so ein innenpolitischer Sprecher. „Wir dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Geschichte lehrt uns immer wieder das mit künstlicher Intelligenz nicht zu spaßen ist.“

Die Gegenseite hingegen fordert eine leichte Öffnung der bisherigen Beschränkungen. Ihrer Meinung nach kann man das kriminelle Handeln der Rebellen nicht durch Verbote unterbinden. Eine strengere Regelung könnte eigentliche friedfertige Forscher schnell in ein dunkles Milieu abdrängen und dann wären sie für die gute Sache verloren.
„Wir dürfen vor den Maschinen nicht einknicken. Ich weiß das viele glauben die Geschichte habe gezeigt das wir sie nicht kontrollieren können, doch das ist falsch. Bisher haben wir jeden Krieg gewonnen und das wird auch weiterhin so sein, wenn wir durch Forschung unser Wissen ständig erweitern“, so ein Sprecher der Gegenpartei. „Schotten wir uns ab, so können böse Kräfte diesen Wissensvorteil nutzen und versuchen die Stabilität des Systems zu gefährden. Mit einer Öffnung beugen wir diesem vor und halten unsere brillanten Köpfe in der Legalität.“

Die Debatte um die Geschehnisse bei Solar Tigris und ihre Konsequenzen ist noch in vollem Gange. Bevor eine Entscheidung gefällt wird, werden noch viele Meinungen und Interessenvertreter ihre Ansicht dem Rat vortragen. Und als letzte Entscheidungsgewalt verbleiben immer noch die Götter.

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,99

NETFEED 2.895,03: Das KO für Yaith Othrulu

Die letzten Debatten um die Zukunft des großen und heilsversprechenden Templers Yaith Othrulu fand in den letzten Syonen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Jetzt hat der Große Rat in Remi bei seiner Sitzung ein Urteil gefällt. Yaith Othrulu wird wegen Konspiration mit den Rebellen verurteilt. Das bedeutet das KO für den einst beliebten und kämpferischen Templer.

Die letzte Sitzung des Großen Rates fand unter immensen Sicherheitsvorkehrungen statt. Mitglieder der Quam- Bevölkerung waren ganz ausgeschlossen und die Redefreiheit im Saal wurde eingeschränkt um allzu lange und anheizende Debatten zu unterdrücken. Trotzdem kam es am Rande der Sitzung zu heftigen Ausschreitungen mit mehreren Toten.

Zuerst betrat Reile Berlui betrat das Podium. Als Sprecherin der Anklage musste sie die Taten anklagen sowie das Strafmaß verkünden. In einer Rede von über einer Umdrehung legte sie die Verbrechen von Othrulu da, von Betrug bis hin zu Mord und Konspiration. Selbst die Verleumdung von den Göttern legte sie ihm zur Last.
„Diese Frau ist enorm redegewandt“, so ein Beobachter. „Sie hatte die Abgeordneten im Griff. Bei jeder neuen Anklage ging ein erstauntes Raunen durch die Reihen, als ob man erst jetzt realisiert hatte was für eine Bestie sich im Saal befand. Jede neue Anklage steigerte die Wut, steigerte die Angst und brachte Yaith Othrulu einen Schritt näher an den Abgrund.“

Yaith Othrulu betrat unter schlechten Voraussetzungen das Podium. Die Stimmung gegen ihn war angeheizt, doch der Templer hatte schon andere Schwierigkeiten mit seinem Charme und seiner Redekunst bewältigt. Er fuhr die Abgeordneten an die nicht handelten, brachte die Opfer zurück in ihre Köpfe und zeigte den alternativlosen Ausweg auf – seine eigene Handlung.
„Yaith Othrulu hat Reden zu einer Kunst verfeinert“, so ein Beobachter. „Er hat geschickt die Aufmerksamkeit von sich auf die wahren Schuldigen gelenkt und das Gewissen der Abgeordneten aufgerüttelt. Seine Taktik ist aufgegangen, doch leider nicht gänzlich.“

Am Ende siegte die Anklage mit einer einfachen Mehrheit von drei Stimmen. Drei Stimmen, die entscheiden das Yaith Othrulu schuldig ist, drei Stimmen die entschieden das er konspirativ gegen das System tätig war und die heiligen Götter verspottet hatte. Im Saal entlud sich die Spannung wie in einem Triebwerk, es wurde gestritten und gewettert. Es kam sogar zu kleineren Handgemengen, aber die Entscheidung ist gefallen – Yaith Othrulu ist verurteilt und gilt ab heute als Rebell mit all den Konsequenzen. Doch verhaftet wurde er nicht, denn die Xynoc haben im freies Geleit versprochen.
„Das Wort der Götter zählt auf immer und ewig“, so ein Sprecher von Remi. „Die Xynoc haben ihn noch nach der Verhandlung an einen für uns unbekannten Ort gebracht. Ab jetzt wird die Raumpatrouille jagd nach dem Rebellen Yaith Othrulu machen und ihn seine gerechte Strafe angedeihen lassen.“

FLAG: NEWS/POLITICS, 2.895,03


GNU General Public License v3

Das 1w6-System ist ein schlankes, frei lizensiertes, universell einsetz­bares Rollen­spielregel­werk,
das es Welten­bastlern und Spiel­leitern erleichtern soll,
ihre Welt oder Kam­pagne als Rollenspiel zu ver­öffent­lichen.

Alle Inhalte sind unter freien Lizenzen verfügbar.
Das Urheber­recht liegt bei Autorin oder Autor des jeweiligen In­haltes.
Bevor Du selbst etwas schreibst, lies bitte die Lizenz­bedingungen.

Diese Seite nutzt für ihr Funktionieren notwendige Cookies (und nur die). Und Bilder. Manchmal auch Text. Eins davon müssen wir erwähnen…

Druckversion

Source URL (retrieved on 2025-05-25 15:07): http://www.1w6.rakjar.de/deutsch/welten/raumzeit/netfed-archiv/netfed-flag-newspolitics

Links:
[1] http://1w6.org/deutsch/welten/raumzeit/netfeed-archiv/netfeed-flag-news/local/netfeed-289472-befreiung-von-ekk-gesc
[2] http://1w6.org/deutsch/welten/raumzeit/netfeed-archiv/netfeed-flag-news/economy/netfeed-289466-remi-will-ethische-v
[3] http://1w6.org/deutsch/welten/raumzeit/netfeed-archiv/netfeed-flag-news/economy/netfeed-289466-ethische-verpflichtu
[4] http://1w6.org/deutsch/welten/raumzeit/netfeed-archiv/netfeed-flag-news/local/netfeed-289486-raumpatrouille-sprengt
[5] http://1w6.org/deutsch/welten/raumzeit/netfeed-archiv/netfeed-flag-news/politics/netfeed-289483-schlagabtausch-yait